Schön! Stark! Frei! – Wie Lesben in der Presse (nicht) dargestellt werden
Hannchen-Mehrzweck-Stiftung förderte BLSJ-Projekt
Wenn Journalistinnen und Journalisten über Lesben und Schwule schreiben, kommt nicht immer etwas Sinnvolles heraus. Das hat auch die Münchener Journalistin Elke Amberg bemerkt, als sie die insgesamt 81 Artikel zu den lesbisch-schwulen Themen “Rechtliche Gleichstellung” und “Christopher-Street-Day” analysiert hatte, die im Zeitraum 1. Juli bis 31. Dezember 2009 erschienen sind. Die Ergebnisse ihrer kommunikationswissenschaftlichen Studie konnten durch die Förderung der Hannchen-Mehrzweck-Stiftung nun in Zusammenarbeit mit dem BLSJ als Buch veröffentlicht werden.
Die Studie war Anlass für den BLSJ, das Thema „Darstellung von Schulen und Lesben in den Medien“ in mehreren viel beachteten Veranstaltungen zu diskutieren:
– „Homosexuell = schwul? – Wie Journalisten über Lesben und Schwule schreiben“; Podiumsdiskussion in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin
– „Verdrängt, verzerrt, verklärt – Wie Medien über Homosexuelle berichten“; Podiumsdiskussion zur Jahrestagung des Netzwerk Recherche
– „Homosexuell = schwul?“; Podiumsdiskussion zum Hamburger CSD
Das Buch von Elke Amberg „Schön! Stark! Frei! – Wie Lesben in der Presse (nicht) dargestellt werden“ ist im Ulrike Helmer-Verlag erschienen. Es kostet 20 Euro.