Die Satire Lavendelschwert von Felix Rexhausen ist sicherlich das wichtigste Buch des Namensgebers unseres Medienpreises.
Für das Kölner Sommerblutfestival 2024, das politischen und kulturellen Themen eine Bühne gibt, wurde der satirische Plot Rexhausens in das Spannungsverhältnis mit Fragen heutigen Queer-Seins gesetzt, wobei sich die Inszenierung eher assoziativ auf Rexhausens „Lavendelschwert“ bezieht.
Die drei schwulen Schauspieler haben das „Monokel“ (eine Kneipe, die auch in der Rexhausen-Sartire vorkommt), in den Keller des Theaters geholt und nehmen die Zuschauer mit in die Zeit der 1960er-Jahre – noch bevor der Paragraph 175 liberalisiert wurde.
Die Szenen im Monokel sind geschickt kontrastiert mit kurzen Gedanken und Erzählungen queerer Menschen und weiteren O-Ton-Montagen per Videoeinspielung.
Die fünf Aufführungen im Mai 2024 waren allesamt ausverkauft. Es ist daher wunderbar, dass es seitdem regelmäßig weitere Aufführungstermine gibt.
Das Stück erhielt den zweiten „Preis der Sommerblut Foundation 2024“.
Im 1. Halbjahr 2024 wurde das Stück „als beste Inszenierung“ mit fünf weiteren für den mit 10.000 Euro dotierten „Kölner Theaterpreis“ 2024 nominiert. Und im 2. Halbjahr wurde der Schauspieler Daniel Breitfelder für seine Rolle u.a. in „Queere Revolution“ für den „Kölner Darsteller*innenpreis“ nominiert, den er am 2. Dezember bei der Verleihung der 35. Kölner Tanz- und Theaterpreise im Kölner KOMED-Saal auch „abräumen“ konnte.
Freies Werkstatt Theater
8. Mai 2024, Premiere
9. Mai 2024, mit Publikumsgespräch nach der Vorstellung
10. Mai 2024
16. Mai 2024, mit Publikumsgespräch nach der Vorstellung
17. Mai 2024
7. und 8. sowie 12. bis 14. September 2024
neue Termine:
15. Dezember 2024, mit Publikumsgespräch nach der Vorstellung
18. und 19. Dezember 2024