Felix-Rexhausen-JournalistInnen-Preis 2004 |
Pressemitteilung, 24.10.2004 Lorenz Wagner gewinnt "Felix-Rexhausen-JournalistInnen-Preis" Beitrag "Goldrausch in Gelsenkirchen" in der Financial Times Deutschland ausgezeichnet An diesem Wochenende hat der Bund Lesbischer und Schwuler JournalistInnen (BLSJ) e.V. zum siebten Mal den "Felix-Rexhausen-JournalistInnen-Preis" verliehen. Lorenz Wagner wurde für seinen Beitrag "Goldrausch in Gelsenkirchen" ausgezeichnet. Der Beitrag, der am 28. Mai 2004 in der Financial Times Deutschland veröffentlicht wurde, berichtet über die Globalisierung auf dem Stahlmarkt am Beispiel eines Paares lesbischer Schrotthändlerinnen in Gelsenkirchen. In der Laudatio der Jury heißt es: "Lorenz Wagner hätte sich jeden Schrotthändler als Protagonisten aussuchen können; seine Wahl fiel auf ‚Engelchen' und ‚Sternchen'. Über ihre homosexuelle Beziehung schreibt er genau so viel wie gerade nötig ist, um sie einordnen zu können, und doch genug, um anschaulich und überzeugend zu zeigen, wie lesbisches Leben in Deutschland im Jahr 2004 aussehen kann: sympathisch, witzig und durch und durch Ruhrgebiet."
Der Preis ist mit 500 Euro dotiert und wurde am 23. Oktober 2004 anlässlich der neunten Bundesversammlung des BLSJ in Hannover überreicht. Der BLSJ vergibt den "Felix-Rexhausen-JournalistInnenpreis" seit 1998 jährlich. Der Preis würdigt ein besonderes publizistisches Engagement bei der Berichterstattung über Lesben und Schwule. Felix Rexhausen, der Namenspatron des Preises, wurde 1932 in Köln geboren und starb 1992 in Hamburg. Er war gemeinsam mit Gerd Ruge und Carola Stern Mitbegründer der deutschen Sektion von amnesty international und arbeitete für den Rundfunk sowie für Zeitungen und Zeitschriften. Rexhausen war noch zu Zeiten des alten Paragrafen 175 ein selbstbewusster Journalist, der die Lebensumstände schwuler Männer eindringlich, aber auch ironisch und selbstkritisch thematisierte. Hinweise:
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Laudatio 2004 |
Laudatio Sonderpreis 2004 |
Nominierungen 2004 |
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Felix-Rexhausen-Preis |